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Achtsamkeit

Was ist denn das überhaupt?

“Achtsamkeit” gehört wahrscheinlich zu den am meisten geliebten und gehassten Begriffen unserer Zeit. Die wenigsten Menschen wissen allerdings, was sich genau dahinter verbirgt. Die Vorstellung vom seelig lächelnden Yogi, der Tee schlürfend Räucherstäbchen an gestresste Mitmenschen verteilt und jedes Problem einfach weg-meditiert, hält sich hartnäckig.

Dabei ist gelebte Achtsamkeit maximal weit entfernt von diesem Bild. Also: was ist eigentlich wirklich mit Achtsamkeit gemeint?

Achtsamkeit bedeutet nicht:

  • dass du dich nur noch flüsternd und auf Zehenspitzen durch’s Leben bewegst, um keine wertvollen Details zu verpassen.
  • sie bedeutet auch nicht, dass du nicht schreien, weinen oder herumwüten darfst
  • du wirst, wenn du achtsam lebst, auch nicht die Gelassenheit in Person werden. Schade? Nein eigentlich nicht. Denn das wäre für uns – so wie wir “gebaut” sind – einfach unrealistisch.

Achtsamkeit bedeutet:

  • dass du eine präsente und wache innere Haltung dem Leben gegenüber einnimst.
  • dass du alles was geschieht, Moment für Moment bewusst wahr zu nehmen versuchst (Gedanken, Körperempfindungen, Sinneseindrücke, Wechselwirkungen zwischen uns und der Welt, Emotionen, Reaktionsweisen)
  • dass du diese Wahnehmungen und Reize offen und wertfrei annimmst

Das funktioniert nicht von heute auf morgen, da wir von klein auf anders konditioniert werden. Fällt also nicht vom Himmel, diese Haltung…. ABER – wir haben diese tolle Fähigkeit. Nur müssen wir sie wieder aktivieren und auch ein wenig üben, damit wir sie leben können.

Üben kann zum Beispiel bedeuten, sich bewusst zu erinnern, bewusst zu essen, zu gehen, zu atmen, zu fühlen. Und natürlich gehört auch die Meditation dazu.

So erschaffst du für dich eine wache und bewusste Haltung und bist mit dem, was gerade geschieht in Kontakt. Du nimmst alles wahr, so wie es wirklich ist.

Mindfulness-based Stress Reduction

MBSR (Mindfulness-based Stress Reduction), auch bekannt als Achtsamkeitstraining, hat sich als eine der führenden Methoden zur Stressbewältigung etabliert. Das Programm, das über acht Wochen läuft, wurde bereits in den 1970er Jahren von Dr. Jon Kabat-Zinn, einem Molekularbiologen an der Universitätsklinik in Worcester, Massachusetts (USA), entwickelt. Heutzutage wird es weltweit erfolgreich bei der Behandlung und Prävention von depressiven Verstummungen, Burnout und Depressionen eingesetzt.

Das Besondere an MBSR ist seine ganzheitliche Herangehensweise. Der Geist kann nicht unabhängig vom Körper heilen – umgekehrt natürlich auch nicht. MBSR kombiniert meditative Übungen in Ruhe und in Bewegung mit Erkenntnissen aus der modernen Psychologie und Stressforschung. Durch diese Verbindung schafft MBSR eine effektive Methode zur Förderung des geistigen Wohlbefindens und zur Reduzierung von Stress.

Ich habe das Programm in meiner Achtsamkeitslehrer-Ausbildung selbst erfahren, gelernt und durchgeführt und verwende Teile daraus in meiner täglichen Praxis und in meinem Alltag. Es ist für seit vielen Jahren ein Anker und ein wichtiger Bestandteil meines Lebens! Gerne lasse ich dich daran teilhaben : )