Hypnose wirkt!

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Anwendung und Methoden

Was ist denn eigentlich Hypnose?

Bei Hypnose denken die meisten an Bühnenshows, bei denen willenlose Personen den Befehlen eines Hypnotiseurs folgen. Doch das ist keine Hypnose sondern Unterhaltung. Auch wenn es anders wirkt: Kein Hypnotiseur der Welt kann einer anderen Person seinen Willen aufzwingen. Hypnose ist KEIN Kontrollverlust. Sie ist vielmehr ein Zustand erhöhter, nach innen gerichteter Aufmerksamkeit.

Ein paar Fakten zur Hypnose:

Wie bereits erwähnt, ist Hypnose eine der ältesten Heilmethoden der Welt – ihre Geschichte geht fast 4000 Jahre zurück. Bis 1900 war sie sogar die einzige Form der Psychotherapie. Dadurch, dass sie das Unterbewusstsein und damit auch die unbewusst gesteuerte Muskulatur (zuständig für Atmung, Verdauung, hormonelle Steuerungen, Herzschlag…) anspricht, können nicht nur das Verhalten und Empfinden, sondern auch sehr viele körperliche Vorgänge verbessert werden. So kann sie zum Beispiel bei Migräne, Reizdarm und vielen stressbedingten Krankheiten helfen.

Was ist Hypnose nicht:

Eine Art Zauberei:
Es ist absolut nicht möglich, jemanden gegen seinen/ihren Willen in Hypnose zu versetzen

Ein Instrument, um anderen den eigenen Willen aufzuzwingen:
Niemand kann in Hypnose gezwungen werden, Dinge zu tun, die er oder sie nicht auch sonst tun würde

Ein schlafähnlicher Zustand:
Hypnose hat nichts mit schlafen zu tun, auch wenn sich das griechische Wort Hypnos (=der Gott des Schlafes) darin verbirgt. Vielmehr ist es eine Art innere Einkehr, eine Fokussierung auf sich selbst, ähnlich wie Meditation

So etwas wie ein Labyrinth, aus dem man nicht mehr herausfindet:
Es ist in der langen Geschichte der Hypnose wirklich noch nie jemand in der Hypnose „hängen geblieben“

Eine Methode, um andere handlungsunfähig zu machen:
In Hypnose bist du die ganze Zeit ansprechbar und auch handlungsfähig – du hast die Kontrolle!

Einfach erklärt:

Wir befinden uns mehrmals am Tag in einem Zustand, den man als Hypnose bezeichnen könnte. Zum Beispiel wenn beim Lesen eines spannenden Buches die Zeit wie im Flug vergeht, oder wenn man bei einem langweiligen Meeting plötzlich merkt, dass man die letzten paar Minuten nichts mehr mitbekommen hat. In diesen Momenten wird die Außenwelt ausgeblendet. Dann hast du dich selbst in Hypnose versetzt.

Hypnose wirkt direkt auf das vegetative Nervensystem: Puls und Blutdruck nehmen ab, sämtliche Muskeln, auch die für Verdauung, Herzschlag und Atmung zuständige Muskulatur entspannen sich und sogar die Gefäße werden erweitert.

Gleichzeitig werden Bereiche im Gehirn aktiviert, die wir in Stresssituation oder im normalen Alltag, wo alles schnell gehen muss, nicht nutzen (nachweisbar mit Magnetresonanzmessungen). Jene Regionen, die für die Wahrnehmung zuständig sind, sind nahezu inaktiv, während jene, die Gefühle und die Fantasie beherbergen, so aktiv sind, als würde man tatsächlich etwas erleben. Angst und Schmerz wiederum sind unter Hypnose ausgeschaltet – die Regionen im Hirn sind inaktiv. Zwar werden Schmerzreize weitergeleitet, aber im Gehirn so verarbeitet, dass sie nicht ins Bewusstsein dringen.

In der Forschung wird vermutet, dass die verschiedenen Regionen des Gehirns nicht nur unterschiedlich aktiv sind, sondern auch auf andere Weise miteinander kommunizieren. So kann durch Hypnose ein erlerntes Schmerzempfinden verändert werden und in letzter Konsequenz gelindert oder sogar gelöscht werden.

Wo immer Glaubenssätze, Ängste, Blockaden oder körperliche Symptome den Lebensalltag beeinträchtigen, lohnt es sich einmal in sich zu gehen und fokussiert nach den eigentlichen Auslösern dieser Störungen zu suchen und sie mit Hilfe der Hypnosetherapie aufzulösen.

Dein Leben – deine Veränderung. – Hypnose wirkt!